Ugo Arangino

Über die Mobilität in Deutschland


Hintergrund

Gestern hat der Düsseldorfer Bundestagsabgeordneter Thomas Jarzombek zum Abschluss seines zweiwöchigen Bus-Bahn-Bike-Battle, folgenden Tweet abgesetzt.

Lieber @OB_ThomasGeisel, lese in der @RP, dass Sie von den Düsseldorfer/innen mehr #ÖPNV und #Radfahren verlangen. Aber wie halten Sie es selbst? Konkret: Zu wie vielen Termine in den letzten beiden Arbeitswochen sind Sie per Rad & @rheinbahn gefahren? Und zu wie vielen per Auto?

@tj_tweets

Auf Facebook schreibt er darüber hinaus:

Ich freue mich darauf, auch Eure und Ihre Vorschläge und Erfahrungen mit aufzunehmen!

Folgend findet ihr meinen Vorschlag und

Meine Meinung zur Mobilität in Deutschland.

Ich fahre in Düsseldorf fast ausschließlich mit dem Rad. Und mir fällt immer wieder auf, dass sich wahrscheinlich niemand im Verkehrsdezernat Gedanken zum Thema Fahrrad-Fahren gemacht hat. Täglich stoße ich auf Wege und Schilder die entweder keinen Sinn machen, widersprüchlich oder gar lebensgefährlich sind. Dies ist leider nicht nur ein lokales Problem, sondern tritt auch in anderen Städten auf.

Zu dem habe ich das Gefühl, das es in Deutschland eine ganz klare Hackordnung gibt:

  1. Kraftfahrzeug
  2. Fußgänger
  3. Radfahrer

Dies bedeutet Lebensgefahr wenn man als Radfahrer nicht ebenfalls manchmal Passiv-aggressiv fährt und an brenzligen stellen mehr Raum im Verkehr einnimmt und PKWs kurzeitig blockiert um überhaupt wahrgenommen zu werden.

Das erfordert glaube ich ein Allgemeindes umdenken diesbezüglich.

Zu dem sind wir ja eine Autonation, die offensichtlich den Anspruch hat mit dem PKW von Tür zu Tür zu kommen, mit der folge von verstopften Städten, etc. (Das ist übrigens einer der Hauptgründe wieso ich Rad-Fahren trotz aller Probleme so angenehm finde.)

Auch hier brauchen wir meiner Meinung nach ein grundlegendes umdenken und ein Bundesweites modernes Mobilitätskonzept.