Ugo Arangino

1. Mai in Lünen


Der 1. Mai. In den Nachrichten ist das der Tag an dem rechte und linke Spinner mal wieder ihre beschränkte Ideologie kund geben wollen. Einwohner werden verschreckt, anders denkende beschimpft und Polizisten mit Steinen beworfen.

Doch wir in Lünen nehmen den Namen dieses Feiertages, so wie er im nordrhein-westfälischen Gesetz steht wörtlich: „Tag des Bekenntnisses zu Freiheit und Frieden, sozialer Gerechtigkeit, Völkerversöhnung und Menschenwürde“

Am ersten Mai treffen sich Menschen verschiedenen Alters, Herkunft und Religion friedlich auf der Grillwiese, alle sind per du, jeder kennt sich und wenn nicht ändert sich das schnell. Man hat spaß und Freude. Es ist an Zeichen an die Welt, ein Zeichen an die ideologischen Spinner.

Es ist ein Kulturgut dass in Lünen gewahrt werden muss, trotz exzessiven Alkoholkonsums und anschließender Müllberge. An diesem Tag sind alle hier, nicht nur Lünener und Menschen aus den umliegenden Städten, ich lerne immer wieder Leute aus dem ganzen Ruhrpott und ganz Deutschland kennen. Und man trifft alte Bekannte wieder. Lünen erstrahlt an diesem Tag über seine Stadtgrenzen hinaus.

Prost und Amen.

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